Über Port Grimaud:

 Vue depuis le pont
Sonnenaufgang
Le Golfe de St.Tropez
Grimaud
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Port-Grimaud-coivid
Les canaux
Fischerboot à Port Grimaud
Vue sur les caneaux
Kirche in Port Grimaud
Kirche von Port Grimaud
Grab von Francois Spoerry
Das Privathaus des Architekten von Port Grimaud Francois Spoerry
Port Grimaud und seine Kanäle
Les_Barques_electriques
Vue depuis le pont
Blick von der Kirche
Marché pronvencale
L’Entrée du Port Grimaud
Arrète du côche d’eau
Mit dem Côche d’Eau zum Strand
Les Grimaldines 1
Strand-von-Port-Grimaud
La Plage de Port Grimaud
La grande plage
Golfe de St.Tropez
Sonnenuntergang am Stand
PG bei Nacht
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Die Grundsteinlegung für den Ort Port Grimaud fand am 14.Juni 1966 statt, und war die Umsetzung einer Vision des Franzosen aus dem Elsass, Francois Spoerry, die er seit 1962 verfolgte.
Er realisierte als Architekt und Segler den Traum vom eigenen Boot direkt vor der Haustür, ein Fischerdorf und Yachthafen nach venezianischem Vorbild, aber mit echtem provencalischem Leben erfüllt.
Das Gelände, auf dem sich diese Teilgemeinde des bis auf die Römerzeit zurückgehenden Ortes Grimaud befindet, war ursprünglich nutzloses Sumpfgebiet, welches mit hohem Aufwand in die Lagunenstadt Port Grimaud verwandelt wurde.
In der heutigen Zeit ist der Ort von den Besuchs-zahlen her konstant an vorderster Stelle aller französischen Sehenswürdigkeiten.
Port Grimaud erstreckt sich über eine Fläche von ca. 75 Hektar, wobei 25 % bebaut sind, die Wasserfläche beträgt 42 % und 33 % sind den Grünanlagen vorbehalten.
Es gibt insgesamt 2.200 Wohnungen und Häuser. die Länge der Kanäle beträgt 7 km, und 12 Inseln werden durch 14 Brücken verbunden.
Da es sich in erster Linie um einen Urlaubsort handelt, ist die Anzahl der ständigen Einwohner
mit rund 200 – 300 relativ gering.
Seinen heutigen und besonderen Charme verdankt dieser Ort einerseits der konsequenten Planung und Umsetzung der Vorstellungen des Architekten, und der natürlichen “Patina”, die sich seit über 50 Jahren mittlerweile über die Bebauung gelegt hat.
Glücklicherweise kann der Ort nicht mehr erweitert werden, und wird so auch in ferner Zukunft seinen außergewöhnlichen Charakter bewahren.

In den ersten Jahren der Entstehung von Port Gimaud war der Entwurf von Francois Spoerry umstritten, und wurde dem damaligen Zeitgeist folgend, gerne als Kitsch abgetan.
Heute wird sein Stil als „L’architecture douce“ (sanfte Architektur) beschrieben, die zahlreichen ähnlichen Anlagen als Vorbild diente. Sogar in den USA, am Hudson in New York, gegenüber von Manhattan hat der Architekt und Städeplaner mit Port Liberté einen besonderen Stadtteil realisiert.
Es ist überliefert, dass er während eines Frühstücks in dem Dachrestaurant des World Trade Centers auf eine Brache am Fluss sah, und auch diese Vision schließlich realisieren konnte.

Hier finden Sie einen Artikel aus „Der Spiegel Nr.32/1972“ und ein Nachruf aus Januar 1999, die interessant die Meinungsbildung der letzten Dekaden widerspiegeln, zu dem individuellen Stil des Elsässers, der seine letzte Ruhe in der Kirche „Saint-François d’Assisv“ von Port Grimaud finden durfte.